Eineinhalb traumhafte Tage am Lünersee
Um die Saison nun auch am Lünersee abzuschließen fuhr ich am Sonntag den 24.10. nachmittags, eine gute Stunde von Egg aus, zum Lünersee.
Nach ca. 45 minütigen Aufstieg über den „Bösen Tritt“ begann das „Ausschau nach Fisch halten“!
Der Plan – rund um den See zu laufen, Fischstandorte auszumachen und ein wenig Smalltalk mit dem ein oder anderen Fischerkollegen.
Der „Dämpfer“ kam prompt! Die ersten Zwei denen ich begegnete – Enttäuschung pur – kein Fisch. Da ich aber gleich zu – Beginn schon Fische am Ufer sah, die auf Nahrungssuche waren, ließ ich mich nicht entmutigen. Weitere Fischer bestätigten – „zähe Partie“ – aber am späteren Nachmittag sah ich dann doch Einige steigen und die müssten dann zum Überlisten sein!? Bei einem kurzen Gespräch mit einem Aufsichtsfischer war klar, wirkliche Infos werden keine rausgerückt und so begann ich nach der Runde um den See doch, mit einem Plan für den nächsten Tag, den Abstieg.
Am Montag gings dann um 06:45 los. Nach dem unvergesslichen Aufstieg bei Mondschein und Stirnlampe ein „Gänsehauterlebnis“. Keine Menschenseele war zu sehen und ich genoss, die Stille, den Wind, den See, die Berge, den Mond, das Morgenrot – unvergesslich!
Ein Schluck aus meiner Trinkflasche und auf zu meinem gestern ausgesuchten Platz. Rute, Rolle, Vorfach und nach dem checken ob was steigt, Fliege montiert und die ersten Würfe. Nach und nach füllte sich der See mit Fischerkollegen. Nach guten 2 Stunden – Frühstück und Platzwechsel (bis dahin noch kein Fisch ausgemacht und kein „Zupfer“).
Nach einem Gespräch mit einem zufällig getroffenen ehemaligen Kursteilnehmer der, wie ich glaube bis dahin fast alle, noch keinen Fisch hatte entschloss ich mich Fische zu suchen. Wie es sich herausstellte eine gute Idee. In den nächsten 3 Stunden hatte ich einiges an Action, mehrere gute Fische und super neue Fischerbekanntschaften geschlossen. Beim Rückweg zeigte mir mein ehemaliger Kursteilnehmer, die wohl schönste Regenbogenforelle die ich in diesem Jahr sehen werde, blau schimmernd wie eine Makrele, ein Traumfisch!
Beim Auto, wieder über den „Bösen Tritt“ angekommen spürte ich dann doch von diesen zwei Tagen etwas meine Beine, so solls sein! 🙂
Freue mich schon sehr auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!
Claus Elmenreich